XTweet 8. Juli 2024
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Verstehen ohne zu verstehen, das ist Liebe. Wenn wir etwas verstehen, ist es leicht, es zu akzeptieren, nicht wahr? Wenn wir zum Beispiel verstehen, warum jemand wütend war, dann wird unsere eigene Wut weniger, nicht wahr? Es fällt uns leichter loszulassen, leichter zu vergeben und leichter zu akzeptieren. Aber können wir alles in seiner Ganzheit verstehen? Nein. Das ist nicht möglich. Die Fäden unseres Lebens reichen weit in die Vergangenheit und in die Zukunft, wozu wir keinen Zugang haben. Genauso verhält es sich mit den Lebensfäden der anderen. Wir können weder den Anfang noch das Ende sehen. Wie sollen wir dann alles verstehen?
Die Liebe verlangt nicht, alles zu verstehen. Sie will verzeihen, obwohl sie den Grund nicht kennt. Sie will umarmen, wenn sie Dornen erhalten hat. Sie will Freude schenken, wenn sie verlassen wurde. Liebe ist die Akzeptanz, wenn Verständnis nicht möglich ist. Sie ist die Fülle des Wissens, dass alles Wissen von Bhagavan kommt, dass nur Er die Ursache und nur Er die Wirkung ist. Nur Er ist wirklich. In Seinem Herzen ist alles bekannt und bleibt doch unbekannt. Und so fließt die Liebe. Sie erlaubt dem Unbekannten, unbekannt zu bleiben. Sie erlaubt dem Bekannten, bekannt zu bleiben. Sie akzeptiert, wie es ist. Und sie ist immer transformierend, um mehr Freude zu schenken. Jenseits des Verstehens erblüht die süße Blume der Liebe. Indem sie sich selbst entwurzelt, gibt sie Freude in die Hände des Geliebten. Sie ist die Unvollkommenheit in der Vollkommenheit, und die Freude im Schmerz. Sie ist dieses Paradoxon der Paradoxien und ist doch das einfachste von allem. Einfach Liebe.