Gottverwirklichung – atma und Paramatma
Es gibt ein Universelles Bewußtsein, eine alles durchdringende Intelligenz, eine unendlich liebevolle Energie
XTweet 26. August 2025
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Im letzten Beitrag haben wir über Selbstverwirklichung gesprochen. Doch es gibt einen Zustand, der darüber hinausgeht: die Gottverwirklichung.
Wenn man jederzeit, mit allen Menschen und in allen Situationen vollständig als das erleuchtete wahre Selbst lebt. Dieser Zustand der Selbstverwirklichung führt einen langsam zu der Erkenntnis, dass es ein Wesen gibt, ein universelles Bewusstsein, eine alles durchdringende Intelligenz, eine unendliche liebevolle Energie, die alle Herzen schlagen lässt, die Pflanzen wachsen lässt, die den Tieren zeigt, was sie brauchen. Dieses unendliche Bewusstsein steht sowohl in Verbindung mit dem wahren Selbst als auch weit über das Selbst hinaus. Man kann mit dieser unendlichen Intelligenz in Verbindung stehen und kommunizieren. Aber man kann sie nicht kontrollieren, befehlen, verändern oder selbst zu ihr werden. Sie existiert als die unendliche universelle Wahrheit. Und wenn man den langen, langen Weg der Selbstverwirklichung über viele Leben hinweg geht, erhält man die Chance zu verstehen, dass dieses universelle Wesen eine Form, einen Namen, eine Persönlichkeit hat. Die Möglichkeit der Gottverwirklichung steht einem dann vollständig offen. Man erkennt schließlich, dass die große Intelligenz nicht nur eine formlose Energie ist, sondern dass Er der Adi-purusham, die ursprüngliche Person, ist. Denn man sieht Seine Wahrheit im satguru, der sich auf der Erde manifestiert. Man erkennt die Wahrheit dessen, was der satguru meint, wenn Er dieses große Wesen offenbart.
Sein Name und Seine Gestalt. Sri Hari. Doch es ist nicht leicht, mit Ihm jederzeit in vollständiger Verbindung zu sein. Gottverwirklichung wird nicht einfach so geschenkt. Das jivatma muss sich im Zustand von purna-sharanagati befinden. Dieser Zustand ist außerordentlich schwer zu erreichen, denn er erfordert das Ende von allem, was man „ich, mein und mir“ nennt. Selbst das wahre Selbst wird der Majestät von Sri Hari dargebracht, weil man voll und ganz weiß, dass nichts außer Ihm existiert. Man gibt sich Ihm nicht aus Angst oder mangels einer anderen Wahl hin. Sondern aus tiefer Liebe und größter Nähe in Freude. Denn man weiß ganz genau, dass Er in Wirklichkeit der mitfühlendste, demütigste, liebevollste und immer gebende Geliebte ist, nach dem man immer gesucht hat. Auch diese Worte beschreiben nur einen winzigen Teil der Gottverwirklichung, nicht einmal den Schatten von Sri Haris kleinem Zeh. So begrenzt sind wir, wenn es darum geht, Ihn und Sein prema zu beschreiben. In der Wahrheit der Gottverwirklichung kann man nur sein ganzes Selbst, purna-sharanagati, mit vollkommen hingebungsvoller Liebe darbringen. Der shaktipat des Atma Kriya Yoga, aus der unendlichen Gnade Mahavatar Babajis und der Barmherzigkeit aller Kriya-Meister, bringt einen in diesen Zustand, wenn man bereit ist. Die große Stille der Schöpfung ist Zeugin dieser Vereinigung zwischen atma und Paramatma.
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